Länderranggeln und int. Preisranggeln
- So, 23. Oktober, 11:30 Uhr
- St. Martin in Passeier, Südtirol
Salzburger Ranggler zeigen zum Saisonschluss noch einmal groß auf – Sensationelles Comeback von Christian Pirchner endet mit Doppelsieg
Wie jedes Jahr trafen sich die Ranggler am Sonntag, den 23. Oktober zum Abschluss des Jahres in St. Martin in Passeier. Es standen noch einmal ein Länderranggeln und ein int. Preisranggeln auf dem Programm. Die Salzburger waren mit einer großen Abordnung vertreten.
Schüler – und Jugendranggeln
Von den insgesamt 81 Schülerrangglern kamen nicht weniger als 42 aus Salzburg. Die Salzburger konnten bei den Schülern drei Klassensiege durch Lukas Riedlsperger aus Leogang bis 6 Jahre und die beiden Piesendorfer Felix Eder bis 10 Jahre und Jakob Höller bis 12 Jahre erreichen. Jakob Höller gelang in der dritten Runde der entscheidende Wurf gegen den Matreier Gabriel Mariner. Zweite wurden die beiden Saalbacher Anton Holzer bis 6 Jahre und Michael Susitz bis 8 Jahre, der Pongauer Hansi Höllwart bis 10 Jahre, sowie Paul Altenberger aus Niedernsill bis 12 Jahre. Dritte Plätze erkämpften Erik Perfeller aus Piesendorf bis 6 Jahre und Paul Wörgötter aus Maria Alm bis 10 Jahre.
In der Jugendklasse bis 16 Jahre gewann der Leoganger Florian Scheiber. Bis 18 Jahre wurde der Saalbacher Peter Reiter Dritter.
Drei Länderranggeln
Der Höhepunkt war das Drei Länderranggeln zwischen Salzburg, Tirol und Südtirol. Obwohl die beiden Erstplatzierten des Alpencups Philip Holzer für Tirol und Hermann Höllwart für Salzburg fehlten, stellten alle drei Länder starke Mannschaften.
Die Salzburger Mannschaft konnte sich mit 14 Punkten vor Tirol mit 10 Punkten und Südtirol mit 6 Punkten durchsetzen. Damit wurden heuer alle drei Länderanggeln gewonnen. Die Begegnung mit Tirol endete 6:4, gegen Südtirol gewann man mit 8:2. Tirol gegen Südtirol endete mit 6:4. Ländersieger wurde der Leoganger Christoph Eberl mit einem Sieg gegen den Südtiroler Benedikt Engl und einem Unentschieden gegen den Brixentaler Stefan Sulzenbacher. Zweiter wurde knapp dahinter der Saalbacher Christoph Kendler mit einem Sieg gegen den Südtiroler Matteo Parolin und einem Unentschieden gegen den Matreier Kevin Holzer. Dritter wurde der NIedernsiller Gerald Grössig mit einem Sieg gegen den Südtiroler Matthias Gulfer und einem Unentschieden gegen den Zillertaler Andreas Hauser. Vierter der Piesendorfer Daniel Schager, der den Zillertaler Martin Hauser besiegte und gegen den Südtiroler Markus Wolfsgruber unentschieden kämpfte. Fünfter wurde der Taxenbacher Christian Pirchner. Er kämpfte zweimal unentschieden gegen den Südtiroler Benjamin Pichler und den Brixentaler Stefan Gastl. Dazu muss man wissen, dass Christian Pirchner die heurige Wettkampfsaison ausgelassen hat. Somit hat er eine gewaltige Leistung gezeigt.
Das Ergebnis des Länderranggelns:
- Salzburg 14 Punkte (1. Christoph Eberl 2. Christopher Kendler 3. Gerald Grössig 4. Daniel Schager 5. Christian Pirchner)
- Tirol 10 Punkte (1. Stefan Sulzenbacher 2. Kevin Holzer 3. Andreas Hauser 4. Martin Hauser 5. Stefan Gastl)
- Südtirol 6 Punkte (1. Benjamin Pichler 2. Markus Wolfsgruber 3. Matthias Gufler 4. Matteo Parolin 5. Benedikt Engl)
Allgemeine Klassen
Für die Athleten gab es beim letzten Ranggeln noch einmal ein Monsterprogramm, denn zusätzlich wurden auch noch Schüler-, Jugend- und Allg. Hagmoar ausgeranggelt.
Beim Preisranggeln erkämpften die Salzburger sechs Preise. Der Saalbacher Lukas Mittermayr holte sich den Sieg in der Klasse IV und stieg damit in die Klasse III auf. Der Mittersiller Marcel Pichler wurde Dritter. Die Klasse III gewann der Saalbacher Daniel Pail mit zwei Siegen gegen die Südtiroler Matteo Parolin und Matthias Gufler. Der Piesendorfer Daniel Schager wurde Dritter in der Klasse II, er musste sich dem Brixentaler Stefan Sulzenbacher geschlagen geschlagen geben. In der Klasse I gab es mit dem Taxenbacher Christian Pirchner einen Sensationssieger. Wie bereits erwähnt, stand er heuer nie im Ring. Er begann mit einem Freilos. In Runde zwei konnte er sich gegen den Saalbacher Christopher Kendler durchsetzen. Dieser hatte vorher den Zillertaler Andreas Hauser nach kurzer Zeit besiegt und wurde somit Dritter. Im Finale stand Pirchner dann dem Passeirer Benjamin Pichler gegenüber, der in Runde eins den Leoganger Christoph Eberl aus dem Bewerb warf. Zwei Minuten vor dem Ende der Kampfzeit gelang Pirchner auch der Sieg gegen Pichler. Damit hat er bewiesen, dass er mit seinen 36 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Vielleicht war das ja genug Motivation für ein weiteres Rangglerjahr in seiner Karriere.
Hagmaorbewerbe
Schülerhagmoar
Beim Schülerhagmoar traten nur zwei Salzburger an. Der Niedernsiller Paul Altenberger und der Maria Almer Alois Schwaiger schieden in Runde eins aus. Den Sieg holte sich der Passeirer Devid Fiegl vor dem Matreier Matthäus Gander und seinem Vereionskollegen Jonas Ilmer.
Jugendhagmoar
Beim Jugendhagmoar schaffte es der Bramberger Simon Steiger mit einem Sieg gegen den Ahrntaler Aaron Watschinger unter die letzten Drei. Er verlor gegen den späteren Hagmoar Stefan Gastl und wurde Dritter. Platz zwei ging an den Passeirer Martin Auer.
Allgemeine Klasse Hagmaor
Beim Hagmaorbewerb setzte Pirchner seinen Erfolgslauf fort. In der ersten Runde gewann er gegen den Südtiroler Markus Wolfsgruber. Weitere Sieger waren Christopher Kendler mit einem Blitzsieg gegen Matteo Parolin, Christoph Eberl knapp vor Ende der Kampfzeit gegen den Matreier Kevin Holzer und Benjamin Pichler gegen Daniel Pail. In Runde zwei gewann Pirchner erneut gegen Pichler, Kendler setzte sich gegen Eberl durch. Den Kampf um Platz zwei entschied Pichler für sich. Das Finale zwischen den zwei Salzburgern Pirchner und Kendler endete mit einem weiteren Sieg von Pirchner. Damit war die Sensation endgültig perfekt.
Mit diesem erfreulichen Bericht beenden wir das Rangglerjahr 2022 endgültig. Wir Salzburger bedanken uns bei allen Rangglern, Funktionären und Fans für ein tolles Jahr und wünschen eine erholsame Winterpause. Auf ein gesundes Wiedersehen im Jahr 2023.
Ganz herzlich bedanken wir uns auch bei allen Medien für die tolle Berichterstattung im heurigen Jahr.
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